Bürgerstimme Winnenden

Aktuell

07. Mai 2025

Nachfolgend unsere Pressemitteilung zur Veranstaltung am 30. April 2025 in der Hermann-Schwab-Halle zu dem Thema “Ist die Energiewende gescheitert?”

Der geplante Bau von drei Wind­energie­anlagen am weitgehend windarmen Hörnle veranlasste die Bürgerstimme Winnenden zur Durch­führung einer Infor­mations­veran­staltung. Ziel war es, die Bevölkerung über mögliche Aus­wirkungen auf Mensch, Natur und Tier hinzuweisen.

Am 30. April 2025 lud die Bürgerstimme unter dem Titel „Ist die Energiewende gescheitert?“ zu einem öffent­lichen Infoabend ein.
Rund 350 interessierte Bürgerinnen und Bürger fanden sich in der gut besuchten Hermann-Schwab-Halle ein und verfolgten aufmerksam die Vorträge.

Prof. Dr. Fritz Vahrenholt, ein ausge­wiesener Experte für erneuerbare Energien wie Solar, Windkraft und Biomasse, stellte dabei seine Ein­schätzung zur aktuellen Energie­politik vor. Er machte deutlich, dass viele der geplanten Maßnahmen in der Praxis nicht umsetzbar seien. Vielmehr würden diese langfristige, irreparable Schäden für Mensch, Natur und Umwelt nach sich ziehen. Zudem warnte er vor einer fort­schreitenden Deindustri­alisierung und erheblichen Wohl­stands­einbußen.

Seine Aus­führungen basierten auf gründlichen Recherchen, die er klar, faktenbasiert und ohne polemische Unter­töne präsentierte. Er betonte aus­drücklich, kein grund­sätzlicher Gegner von Wind­kraft­anlagen zu sein, sondern lediglich für eine geeignete Standort­wahl zu plädieren. Insbesondere waldreiche oder hügelige Regionen mit schwachem Wind­auf­kommen seien ungeeignet und müssten dauer­haft sub­ventioniert werden.

Kritisch betrachtet wurde auch das Vorhaben der Firma Uhl, die bereits in Uhingen-Baiereck Wind­kraft­anlagen errichtet hat und nun drei weitere Anlagen auf dem Hörnle und dem Rotenbühl bei uns plant.

Der zweite Referent des Abends, Dipl.-Ing. Martin Fuss, berichtete aus technischer und persönlicher Sicht über Schall­emissionen und deren gesund­heitliche Folgen. Seit 2016 beschäftigt er sich intensiv mit der Aus­breitung und Wirkung tief­frequenter Geräusche.

Mittels Hör­proben veran­schaulichte er das nieder­frequente Brummen, welches seit dem 20.12.2024 von den Anlagen oberhalb Baierecks aus­gesendet wird. Diese Geräusch­kulisse könnte auch von den hier geplanten Anlagen ausgehen, da diese Technik ebenfalls in der Nähe von Winnenden zum Einsatz kommen soll.

Die Bürgerstimme Winnenden äußerte große Sorge hin­sicht­lich möglicher gesund­heit­licher Belastungen der Bevölkerung sowie eines spürbaren Wert­verlusts von Immobilien. Dipl.-Ing. Fuss schilderte Fälle, in denen junge Familien von Banken zu zu­sätz­lichen Sicher­heiten gezwungen wurden. Diese Anforderungen führten nicht selten zu existenz­bedrohenden Situationen, da die Immobilien­preise dort bereits um 23% einge­brochen sind.
Das Brummen beein­trächtige das Leben betroffener Anwohner teils so stark, dass Schlaf­zimmer verlegt oder Häuser sogar ver­lassen werden mussten.

Bereits im Vor­feld der Veran­staltung erschien ein Presse­artikel des SPD Fraktions­vorsitzenden Mark Gutwinski unter der Überschrift „Klare Absage an klima­skeptische Thesen“. Darin wird betont: „Die Energie­wende ist eine enorme Aufgabe, aber sie ist der einzige Weg, um unsere Energie­versorgung bezahl­bar, sicher und klima­verträglich zu gestalten.“ Dem widersprach Prof. Vahrenholt in seinem Vortrag in wesentlichen Punkten – ins­beson­dere mit Blick auf windarme Stand­orte wie das Waldgebiet am Hörnle oberhalb Hertmannsweiler.

Mehr als 650 Kreis- und Regional­räte, (Ober-)Bürgermeister und Gemeinderäte sowie Entscheidungs­träger aus unterschiedliche Bereichen wurden persönlich zu dieser wichtigen Veran­staltung eingeladen. Die Verantwortung, sich auch mit unabhängigen und fachlich fundierten Gegen­positionen aus­einander­zusetzen, wurde von vielen Amts­inhabern nicht wahr­genommen – obwohl sie ihren Bürgerinnen und Bürgern gegenüber in der Pflicht stehen.

Die Bürgerstimme hofft, dass die Video­auf­zeichnung der Veran­staltung dennoch die nötige Aufmerk­samkeit erhält und zum Nachdenken anregt.

Der gesamte Infoabend wurde eigenständig organisiert und finanziert.

28. April 2025

Aus aktuellem Anlass veröffentlichen wir hier die Begrüßungsrede unseres Stadtrats Hans-Martin Fischer, die er anlässlich des Friedensgebets am 1. April auf dem Marktplatz vorgetragen hat:

Sehr geehrte Teilnehmende des Friedensgebets in Winnenden,
mein Name ist Hans-Martin Fischer, ich darf Sie ganz herzlich begrüßen, auch als Stadtrat im Namen der Bürgerstimme Winnenden. Schön, dass Sie (so zahlreich) gekommen sind.
„Krieg“ ist etwas sehr Schreckliches, auch der in der Ukraine seit 3 Jahren. Durch Verhandlungen Amerikas keimte jetzt vereinzelt Hoffnung auf, dass diese sinnlose militärische Auseinandersetzung mit bisher vielen Opfern von Zivilisten und Soldaten beendet werden könnte. Auf der anderen Seite setzt jetzt unsere Regierung mit ihren europäischen NATO-Partnern eher auf ein Wettrüsten mit hunderten Milliarden eines „Sondervermögens“.
Als Fotograf & Filmproduzent hatte ich mit „Krieg“ schon viele Berührungspunkte.
Beim Filmen von Zeitzeugen sind mir mehrere Gräueltaten des letzten Weltkrieges begegnet: Der Russlandfeldzug, Euthanasie von Behinderten in Grafeneck, Zwangsarbeit in Stetten im Remstal und die Zerstörung deutscher Städte, im speziellen der Stadt Heilbronn 1944. Die Dimension des letzten Krieges sieht man den meisten deutschen Großstädten heute noch an. Welches menschliche Leid muss sich auch hier vor rund 80 Jahren abgespielt haben!
Durch meine Eindrücke, Begegnungen und auch als Kriegsdienstverweigerer, bin ich zwischenzeitlich der Meinung, dass von unserem Land nach so viel Unheil, auch gegen die Sowjetunion mit rund 24.000.000 Toten im 2. Weltkrieg, nur Frieden ausgehen darf.

Für mich unverständlich, dass wir uns mit zum Taktgeber einer gefährlichen Kriegstreiberei machen und dies als schon fast normal in den Medien dargestellt wird. Damit provozieren wir Russland weiter, anstatt selber „aus eigener Erfahrung“ aktiv für ernsthafte Friedensverhandlungen einzustehen.
Welchen friedvollen Weg können wir gehen und wem noch ernsthaft vertrauen? Die Wahrheit dazu finden wir beim Sohn Gottes, weswegen wir doch hier zusammenkommen.
Jesus Christus sagt ganz deutlich in der Bergpredigt (Matthäus 5, 9):
„Selig sind die Frieden stiften, denn sie werden Gottes Kinder heißen!“
Daraufhin stellt sind natürlich die berechtigte Frage, von welchem Geist unsere Politiker aktuell getrieben werden? Hat das „C“ bei der CDU noch die Berechtigung, wenn Taurus-Raketen Richtung Russland abgefeuert werden sollen? Sind wir im „Jetzt“ auf dem richtigen Weg oder gefährden wir unser Volk immer mehr?
Statt zu eskalieren wären bei den beiden „Kriegsparteien“ Kompromiss-fähigkeit angebracht, sowie neutrale Boden-Truppen, die hier einen von uns allen gewünschten Dauer-Frieden einläuten und sichern.
Wir sollten also zu Friedenstiftern werden und wieder mehr nach dem Willen Gottes fragen und handeln! Diese frohe Botschaft möchte ich Ihnen heute Abend mitgeben.
Dazu passt auch das Zitat von Robert Jungk, dem deutsch-österreichischen Publizisten, Journalisten und Zukunftsforscher, der von 1913 – 1994 lebte:
„Wer den Frieden will, muss den Frieden vorbereiten und nicht den Krieg“

12. April 2025

Heute hatten wir die in un­mittel­barer Nähe zu Winnenden geplanten Wind­­kraft­anlagen, von denen noch immer nicht alle Winnender wissen, zum Thema gemacht.

Wir haben darüber informiert, welche Dimen­­sionen diese drei Wind­­industrie­­anlagen haben sollen und welche Aus­­wirkungen sie auf Land­­schaft, Umwelt, Klima, Gesund­heit und nicht zuletzt auch auf unseren Geld­­beutel haben würden.

8. März 2025

Mit der Gründung der Windpark Gesellschaft wurde wieder ein Schritt in Richtung Windräder auf dem Hörnle gemacht. 
Wir haben die Marktbesucher gefragt, ob sie über die Planungen informiert sind.

18. Januar 2025

Wir haben den beachtlichen Schuldenberg unserer Stadt ins Bewusstsein der Marktbesucher gebracht.

17. Dezember 2024

Hans-Martin FischerHier die Rede, die Hans-Martin Fischer heute im Gemein­de­rat zum  Haus­­halts­plan 2025 vor­ge­tra­gen hat.

Stellungnahme der Bürgerstimme Winnenden zum Haushalt 2025 der Stadt Winnenden


Sehr geehrter Herr Ober­bürger­meister Holzwarth,

sehr geehrte Herren Bürger­meister Sailer und Haas,

sehr geehrte Gemeinde­rats­mitglieder,

liebe Bürgerinnen und Bürger der Stadt Winnenden,


heute nehme ich zum ersten Mal im Namen der Bürgerstimme Winnenden zum Haus­halts­entwurf 2025 unserer Stadt Stellung.


Vor dem Hinter­grund der politischen und gesamt­wirt­schaft­lichen Lage unseres Landes und der hohen Ver­schul­dung unserer Stadt, sind viele wünschens­werte Projekte und Inves­titionen nicht zu stemmen. Die drastischen Ein­schnitte der Corona-Politik in das Wirt­schafts­leben, der Stell­ver­treter­krieg in der Ukraine mit fatalen Folgen für die Energie­preise, die Klima­politik und die unge­bremsten Flücht­lings­ströme treiben dieses Land in den wirt­schaft­lichen Ruin.


Die Politiker haben mit ihrem Amtseid geschworen, Schaden vom deutschen Volk abzu­wenden. Die Schere in der Bevölkerung zwischen arm und reich geht immer deut­licher aus­einander, Deutschland soll kriegs­tüchtig gemacht werden, Kinder zu be­kommen wird als klima­schädlich erachtet. Das Vertrauen in die Politik und Medien schwindet zuneh­mend. Positive Ver­änderungen durch die bevor­stehenden Bundes­tags­wahlen sind zwei­fel­­haft. Die gestiegene Kreis­umlage auf 36,3 % und unsere kommende Grund­steuer­erhöhung steht exem­plarisch dafür, dass den Steuer­zahlern immer mehr ab­verlangt wird. Nicht treffender könnte dies die ge­mein­same PK der Kommunalen Landes­ver­bände von Oktober beschreiben: „Die kommunalen Finanzen sind auch für das kom­mende Jahr im freien Fall. Die kommunale Gestal­tungs­kraft, Zukunfts­inves­titionen und der gesell­schaftliche Zusam­men­halt sind in Gefahr. Die Politik muss zurück zu einem klaren und nach­haltig erfüll­baren Auf­gaben­port­folio und darüber hinaus eine verläss­liche Kommuni­kation mit den Bürgerinnen und Bürgern führen.“


Daher bitten wir dring­lichst die Führung unserer Stadt, auch auf­grund der finanziell ange­spannten Prognosen bis zum Jahr 2028, zusammen mit anderen Städten und Gemeinden, die sich in ganz ähnlichen Turbu­lenzen befinden, einen öffentlich begrün­deten Unge­horsam in Richtung Land und Bund ein­zu­leiten, bevor es zu Un­ruhen und Auf­­ständen in der Bevöl­kerung kommt.
Die größte regelmäßige Position im Haus­halt der Stadt Winnenden sind die Ausgaben für Perso­nal­kosten. Die geplante moderate Stei­gerung um rund 2 Prozent auf 37,5 Millionen Euro in 2025 begrüßen wir. Dennoch sind diese Aus­gaben der Stadt insgesamt viel zu hoch und bedeuten über 1.250 Euro pro Ein­wohner. Man sollte sich ins Ge­dächt­nis rufen, dass sich diese Personal­kosten inner­halb der letzten 10 Jahre bei einem Bevöl­kerungs­zuwachs von etwa 2.000 Ein­wohner ver­doppelt haben! Dies liegt nicht nur an den zu erle­digen­den Auf­gaben im Kita­bereich. In Zeiten in denen man sparen muss, wurde ein Wasser­kopf in unserem Rathaus auf­ge­bläht mit zusätz­lichen Stellen wie zum Beispiel: Gewässer­beauftragte für Bach­läufe, Gleich­stellungs­be­auftra­gte oder Ord­nungs­hüter, die die Bevöl­kerung auf ihrem Grundstückle „aus­spionieren“. Sorge macht uns die Ab­teilung der Bau­geneh­migungen. Ver­schiedene Ein­wohner sind an uns heran­getreten und haben ihren Wunsch auf eine schnellere Be­arbei­tungs- und Ge­nehmi­gungs­zeit ge­äußert. Wir würden es be­grü­ßen, wenn Bau­an­träge im zeit­lichen Rahmen von maximal drei Monaten bear­beitet würden.


Ein fin­anzielles Groß­projekt stellte die Sanierung und Er­wei­terung des Wunnebads dar mit rund 32 Millionen Euro. Zusätz­lich mussten nun aus dem laufen­den Stadt­haushalt 2024 weiter gut zwei Mil­lionen Euro den Stadt­werken zuge­führt werden. Über­dimen­sionale Aus­gaben haben dieses Bau­projekt über die Jahre um fast 10 Millionen Euro ver­teu­ert. So etwas darf nicht mehr pas­sie­ren! Damit sich diese Invest­iti­onen auch nur ansatz­weise amor­tisieren können, empfehlen wir dringend durch ent­sprechende Marketing­strategien die neu ge­wonnene Attrak­tivität des Wun­nebads über die Stadt­grenzen hinaus bekannt zu machen.


Mit einem neuen Groß­projekt will sich die Stadt nun in weitere finan­zielle Belast­ungen stürzen. Als Mit­investor möchte die Stadt Winnenden drei fast 300 m hohe Wind­räder auf dem Hörnle in Hertmanns­weiler errichten, mit desaströsen Folgen für die Gesund­heit der Menschen, der Tiere, des Bodens und der Natur. Der Standort ist frag­würdig, da es sich um ein vom Wind­atlas nicht be­güns­ti­gtes Gebiet handelt. Die Refi­nan­zie­rungs­­zeit wird si­cher­lich viele Jahre dauern. Übrigens gibt es bei der Bürger­schaft schon jetzt eine große Protest­haltung. Wir von der Bürgerstimme Winnenden setzen uns vehement für den Wald­erhalt auf dem Hörnle ein und weisen aus­drücklich auf eine mögliche Konta­­minie­rung der Acker- und Reb­flächen durch Abrieb von Mikro­plastik hin, mit ver­hee­renden Folgen für Mensch, Natur und Grund­wasser!


Nach dem Über­­schwemm­ungs- und Stark­­regen­­schaden sollte das Mineral­­freibad in Höfen rasch wieder her­­ge­stellt werden. Für diese wichtige Zukunfts­­inves­tition sollten finan­zielle Mittel bereit­ges­tellt werden. Wir unter­­stützen eine schnelle kosten­­günstige und prag­­matische Instand­­setzung mit Bürger-Engagement und den hier ansässigen Bau­­firmen für dieses wirklich gut ak­zep­tierte Freibad ohne Luxus. Die aktuellen 250.000 Euro für die Fahr­rad­wege sind leider, schon mehr­­heitlich ent­­schieden, nicht mehr ver­fügbar. Eine gegen­­seitige Rück­­sicht­­nahme von Auto­fahrern und Rad­fahrern im Straßen­verkehr finden wir ziel­führender, wie eine Über­regu­lierung der Infra­­struktur. Bei knappen Kassen müssen Prio­­ri­täten gesetzt werden. Deshalb haben wir nicht jeder PV-Anlage zu­ge­stimmt. Die jetzigen jähr­lichen Finan­zierungs­­raten dürfen nicht noch weiter nach oben ge­trieben werden, egal ob sich solche Projekte mittel­fristig selbst finanzieren. Unsere an­ge­strebte Klima­neutra­lität und der CO2-Wahnsinn dürfen uns nicht ruinieren!
Eine gute Chance ist die bevor­stehende Weiter­ent­wick­lung der Stadt im Bereich „Nord-Ost“ im er­weiterten Bereich der Wiesen­straße, bei dem unser Bau­hof vor die Tore der Stadt gelegt werden soll. Sicher­lich ist eine Wohn­bebauung ange­bracht, aber nicht im Hoch­wasser­gebiet zwischen Buchen­bach und Wiesen­straße! Hier bietet es sich an eine „grüne Lunge“ mit Wasser­spielen und Aufent­halts­qualität für alle nahe der Altstadt zu schaffen. Es darf nicht passieren, dass die ganze Innenstadt wie in Waiblingen zugebaut wird!


Die Bürgerstimme Winnenden begrüßt den Stopp des Großprojekts „IBA 2027“ mit einer Mischung aus Gewerbe­ein­heiten und Wohnen westlich des Bahn­hofs. Viel lieber hätten wir uns ein kleineres Projekt zwischen den Schulen im Stein­weg gewünscht. Leider war es der Stadt dort nicht möglich sich ein­zu­bringen. Man hätte die drei interessanten Mehr­familien­häuser der 20er-Jahre für Existenz­gründer im IT-Bereich sanieren können, damit künftig jungen Menschen vor Ort Einblicke in diesen Bereich geboten würde. Jetzt ist das Areal im Besitz der Paulinen­pflege und das Ganze hat sich zu einem seriellen Brand­szenario verwandelt. Dies ist symbolisch für Vieles in Winnenden bei dem immer mehr für Sozial­fälle, Kranke und Flücht­linge gebaut wird, wenn­gleich das Eigen­heim für Familien immer uner­schwinglicher wird. Auch finden wir es er­drückend wie unser schöner Schloss­park immer mehr zuge­baut wird. Wir sind für mehr Prävention und nicht für immer mehr psychi­atrische Ein­richtungen wie den kommenden Maß­regel­vollzug. Auch steigt somit das Gefahren­potential unserer Stadt, die schon jetzt be­züg­lich der Krimi­nalität an der Spitze des Land­kreises liegt!


Auch bedauer­lich ist, dass unser Gremium am Höfener Sport­platz an den Flüchtlings-Containern festhält. Eine Petition mit 1.373 Unter­schriften wurde nicht ernst genommen. Wir sind für den sofortigen Stopp des Stand­orts Höfen in der Nähe zu Schulen, Kinder­garten und Wohn­be­bauung. Durch die aktuelle „Befriedung“ Syriens ist ein Rückgang von Flücht­lingen in Deutsch­land wohl zu erwarten. Deshalb sollte jeder Neu­bau auch bei uns gestoppt werden, auch in den Birkmanns­weiler Kreuz­wiesen, der in einem vom Hoch­wasser gefährdeten Gebiet liegt. Eine Umfrage in unserer Markt­straße ergab eine klare Mehrheit, sich zuerst eigener Probleme anzu­nehmen, bevor hier weitere, ins­besondere Wirt­schafts­flücht­linge, auf­genommen werden.


Viele Weichen­stellungen stehen jetzt an, wie es auch mit unserer Kultur und Be­lebung der Innen­stadt weiter­geht. Wir unter­stützen die neue Kunst­galerie „s`GAGA`le“ für eine tolle Weiter­ent­wick­lung. Außer­dem möchten wir die nächt­liche Beleuch­tung unseres histo­rischen Tor­turms wieder in Stand setzen. Sehr bedauern wir, dass die Winnender Konzert­tage dem finan­ziellen Druck zum Opfer fielen. Auch möchten wir von der Bürgerstimme Winnenden an­fragen, wie es um die Auf­arbei­tung der Corona-Maß­nahmen steht, nachdem die RKI-Files bekannt gegeben wurden? Wir hatten jetzt den höchsten Kranken­stand bundes­weit und noch nie so eine hohe Über­sterb­lichkeit nach 1945. Viele Bürgerinnen und Bürger sind verun­sichert und wünschen Antworten von der Stadt­verwaltung. Sie sehen es gibt viel­seitige Ent­wicklungen in der Stadt die begrüßt werden können, aber auch einer Korrektur bedürfen. Wir hätten eine andere finan­zielle Gewichtung des Haushaltsplans 2025 für sinn­voller ge­halten! Wie hatte Frau Jenner-Wanek beim Aus­scheiden aus dem Gemeinde­rat gemahnt: „Bitte behaltet mir die Schulden im Auge!“


Die Geschicke unserer Stadt in diesen stür­mischen Zeiten zu lenken ist nicht einfach. Im gemein­samen Diskurs zu den besten möglichen Ergeb­nissen zu finden, gemein­sam mit allen Stadt­räten muss unser aller Ziel sein. Wir bedanken uns für die konstruktive Arbeit in diesem Gremium und dem Personal der Kämmerei für die Aufbe­reitung des Haushalts­plans. Mögen unsere Akti­vitäten ziel­führend und vertrauens­bildend für unsere Bürgerinnen und Bürger sein. Denn es kann nicht dauer­haft gelten: „Gebühren hier, Gebühren dort, schon ist das Geld des Bürgers fort!”


Ihnen allen wünschen wir frohe und gesegnete Weih­nachten, ein gesundes, fried­volles und erfolg­reiches Neues Jahr 2025 mit vielen schönen persön­lichen Begegnungen. Unter­stützen Sie bitte unsere politisch unab­hängige und selbst denkende Bürgerstimme Winnenden.


Winnenden, 16. Dezember 2024

14. Dezember 2024

Heute haben wir den ge­plan­ten Bau des Funk­mastes auf dem Hasel­stein zum Anlass genommen um über die Gefahren des Mobil­funk­ausbaus zu informieren.

27. November 2024

Am 26. November brachten unsere Stadt­räte Peter Stecher und Hans-Martin Fischer folgende Anträge und An­­fragen in die Haus­halts­beratungen 2025 ein.

Wir haben daraufhin sofort eine Bürgerrückmeldung auf den Zeitungsartikel erhalten.

Haushaltsberatung 2025

26. September 2024

Unsere liebe Heidi Krauter ist im September 2024 heim gegangen.
In Dankbarkeit und Respekt nehmen wir Abschied von ihr als Vertre­terin der freien Wähler­initia­tive Bürgerstimme Winnenden, ihr wacher Geist wird uns fehlen.
Zeugnis davon geben ihre zahl­reichen Leser­briefe, in denen sie umfassend infor­miert kritisch Stellung bezog und unbe­queme Fragen stellte zum aktuellen gesell­schaft­lichen Geschehen. Solch wacher und kritischer Geist ist der Motor einer leben­digen Demo­kratie.

Ein wichtiges Anliegen war ihr, die Wind­industrie­anlagen am Hörnle zu ver­hindern, zum Schutz der Menschen, zum Schutz der Umwelt, zum Schutz der Heimat.
Hannah Arendt schrieb: „Die Macht haben nicht nur die­jenigen, die regieren, sondern auch die­jenigen, die diese Macht in Frage stellen.“
Dieser Verant­wortung hat sich Heidi Krauter mit Zivil­courage ge­stellt, auch bei Gegen­wind.

Ihre Aufrichtig­keit und ihr Mut bleiben der Bürgerstimme Winnenden unvergessen.

Hier einige Leserbriefe die Heidi Krauter verfasst hat inkl. einer Leserreaktion vom 19.02.2024:

24. Juli 2024

Am 20. Juli berichtete die Winnender Zeitung unter der Überschrift “Holzwarths mahnende Worte an die Neuzugänge” über die Begrüßung der beiden neuen Gemeinderäte Peter Stecher und Hans-Martin Fischer.

Hier zwei Zitate aus dem Artikel:
„Ober­bürger­meister Hartmut Holzwarth hat un­mittel­bar vor der Ver­pflich­tung des neuen Gemeinde­rats zu Respekt und Wert­schätzung unter­einander auf­gerufen – und sich dabei direkt auf Peter Stecher und Hans-Martin Fischer bezogen, die für die Liste „Bürgerstimme Winnenden“ (BWin) neu ins Gremium ein­gezogen sind.“

„Es sei, sagte Holzwarth am Donners­tag­abend im Sitzungs­saal des Rathauses, im Gremium immer „gute Sitte gewesen, sich mit Respekt zu begegnen“ und „ein wert­schätzendes Mit­einander zu pflegen“.“
Diesen einmaligen Vorgang haben Peter Stecher und Hans-Martin Fischer folgender­maßen ver­arbeitet.
Der Brief ging auch per email an alle Mit­glieder des Gemeinde­rats.
Offener Brief an OB Holzwarth

Birgit Rogert-Maha hat diesen Vorgang mit folgendem Leserbrief kommentiert:

Leserbrief Birgit Rogert-Maha

13. Juli 2024

Nach der Wahl ist das unser 1. Auf­tritt in der Markt­straße mit dem Thema “Winnenden – Spitzen­reiter im Kreis beim Thema Krimi­na­li­tät! Was können wir vor Ort da­gegen tun?”

10. Juni 2024

Wir bedanken uns bei den Wählern, die uns mit 27798 Stimmen unter­stützt haben.
Peter Stecher, Hans-Martin Fischer und das da­hinter stehende Team sind hoch­motiviert Ihre Stimme in den Gemeinde­rat zu bringen.

5. Juni 2024

Am Mittwoch den 5. Juni stellen wir uns den Fragen der Jugend­lichen.
Die Fragen sind von Schülern der 10. Klassen der beiden Winnender Gym­na­sien im Gemein­­schafts­­kunde­­unter­richt ent­wickelt worden.
Die Veran­staltung rich­tete sich aus­­schließ­­lich an Jugendl­iche und fand in der Hermann-Schwab-Halle statt. Sie wurde vom Kreis­­ju­gend­­ring Rems-Murr e.V. organisiert.
Es waren ca. 70 Jugend­liche in der Halle und wir kamen mit einigen anschließend ins Gespräch.

27. Mai 2024

Von 10:00 bis 22:00 Uhr standen wir mit unterschiedlicher Besetzung vor dem REWE-Markt an der Waiblinger Straße. Hier haben wir noch mal ein anderes Publikum erreicht wie wir es von der Marktstraße kennen.
Einige Regen- und Gewitterschauer haben wir gut überstanden.

15. Mai 2024

Da möchte wohl jemand, das die Kärcher Mitarbeiter  unser Plakat nicht mehr vor Augen haben.

Um das abzuhängen muss derjenige mit einer Leiter angerückt sein. Dazu braucht es ein gewisses Maß an krimineller Energie, was wir dann auch bei der Polizei zur Anzeige gebracht haben.

11. Mai 2024

Heute gab es den ersten un­schönen Zwischenfall.

Wir mussten erleben das es Zeit­genossen gibt, die ihre Meinung in einer Sach­beschä­digung  äußern. Ein Markt­besucher hatte uns darauf auf­merksam gemacht.
Wir haben umgehend eine Anzeige bei der Polizei auf­gegeben und die freund­lichen Beamten haben sich das vor Ort angeschaut.
Das Plakat wurde umgehend erneuert, damit die täglichen Pendler die Bürgerstimme vor Augen haben.
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