Aktuell
8. März 2025
Mit der Gründung der Windpark Gesellschaft wurde wieder ein Schritt in Richtung Windräder auf dem Hörnle gemacht.
Wir haben die Marktbesucher gefragt, ob sie über die Planungen informiert sind.
8. Februar 2025
Die Stöckachgrundschule soll zur verpflichtenden Ganztagesschule werden. Was meinen die Marktbesucher dazu?
Die Abstimmung ist eindeutig.
18. Januar 2025
Wir haben den beachtlichen Schuldenberg unserer Stadt ins Bewusstsein der Marktbesucher gebracht.
17. Dezember 2024

Stellungnahme der Bürgerstimme Winnenden zum Haushalt 2025 der Stadt Winnenden
Sehr geehrter Herr Oberbürgermeister Holzwarth,
sehr geehrte Herren Bürgermeister Sailer und Haas,
sehr geehrte Gemeinderatsmitglieder,
liebe Bürgerinnen und Bürger der Stadt Winnenden,
heute nehme ich zum ersten Mal im Namen der Bürgerstimme Winnenden zum Haushaltsentwurf 2025 unserer Stadt Stellung.
Vor dem Hintergrund der politischen und gesamtwirtschaftlichen Lage unseres Landes und der hohen Verschuldung unserer Stadt, sind viele wünschenswerte Projekte und Investitionen nicht zu stemmen. Die drastischen Einschnitte der Corona-Politik in das Wirtschaftsleben, der Stellvertreterkrieg in der Ukraine mit fatalen Folgen für die Energiepreise, die Klimapolitik und die ungebremsten Flüchtlingsströme treiben dieses Land in den wirtschaftlichen Ruin.
Die Politiker haben mit ihrem Amtseid geschworen, Schaden vom deutschen Volk abzuwenden. Die Schere in der Bevölkerung zwischen arm und reich geht immer deutlicher auseinander, Deutschland soll kriegstüchtig gemacht werden, Kinder zu bekommen wird als klimaschädlich erachtet. Das Vertrauen in die Politik und Medien schwindet zunehmend. Positive Veränderungen durch die bevorstehenden Bundestagswahlen sind zweifelhaft. Die gestiegene Kreisumlage auf 36,3 % und unsere kommende Grundsteuererhöhung steht exemplarisch dafür, dass den Steuerzahlern immer mehr abverlangt wird. Nicht treffender könnte dies die gemeinsame PK der Kommunalen Landesverbände von Oktober beschreiben: „Die kommunalen Finanzen sind auch für das kommende Jahr im freien Fall. Die kommunale Gestaltungskraft, Zukunftsinvestitionen und der gesellschaftliche Zusammenhalt sind in Gefahr. Die Politik muss zurück zu einem klaren und nachhaltig erfüllbaren Aufgabenportfolio und darüber hinaus eine verlässliche Kommunikation mit den Bürgerinnen und Bürgern führen.“
Daher bitten wir dringlichst die Führung unserer Stadt, auch aufgrund der finanziell angespannten Prognosen bis zum Jahr 2028, zusammen mit anderen Städten und Gemeinden, die sich in ganz ähnlichen Turbulenzen befinden, einen öffentlich begründeten Ungehorsam in Richtung Land und Bund einzuleiten, bevor es zu Unruhen und Aufständen in der Bevölkerung kommt.
Die größte regelmäßige Position im Haushalt der Stadt Winnenden sind die Ausgaben für Personalkosten. Die geplante moderate Steigerung um rund 2 Prozent auf 37,5 Millionen Euro in 2025 begrüßen wir. Dennoch sind diese Ausgaben der Stadt insgesamt viel zu hoch und bedeuten über 1.250 Euro pro Einwohner. Man sollte sich ins Gedächtnis rufen, dass sich diese Personalkosten innerhalb der letzten 10 Jahre bei einem Bevölkerungszuwachs von etwa 2.000 Einwohner verdoppelt haben! Dies liegt nicht nur an den zu erledigenden Aufgaben im Kitabereich. In Zeiten in denen man sparen muss, wurde ein Wasserkopf in unserem Rathaus aufgebläht mit zusätzlichen Stellen wie zum Beispiel: Gewässerbeauftragte für Bachläufe, Gleichstellungsbeauftragte oder Ordnungshüter, die die Bevölkerung auf ihrem Grundstückle „ausspionieren“. Sorge macht uns die Abteilung der Baugenehmigungen. Verschiedene Einwohner sind an uns herangetreten und haben ihren Wunsch auf eine schnellere Bearbeitungs- und Genehmigungszeit geäußert. Wir würden es begrüßen, wenn Bauanträge im zeitlichen Rahmen von maximal drei Monaten bearbeitet würden.
Ein finanzielles Großprojekt stellte die Sanierung und Erweiterung des Wunnebads dar mit rund 32 Millionen Euro. Zusätzlich mussten nun aus dem laufenden Stadthaushalt 2024 weiter gut zwei Millionen Euro den Stadtwerken zugeführt werden. Überdimensionale Ausgaben haben dieses Bauprojekt über die Jahre um fast 10 Millionen Euro verteuert. So etwas darf nicht mehr passieren! Damit sich diese Investitionen auch nur ansatzweise amortisieren können, empfehlen wir dringend durch entsprechende Marketingstrategien die neu gewonnene Attraktivität des Wunnebads über die Stadtgrenzen hinaus bekannt zu machen.
Mit einem neuen Großprojekt will sich die Stadt nun in weitere finanzielle Belastungen stürzen. Als Mitinvestor möchte die Stadt Winnenden drei fast 300 m hohe Windräder auf dem Hörnle in Hertmannsweiler errichten, mit desaströsen Folgen für die Gesundheit der Menschen, der Tiere, des Bodens und der Natur. Der Standort ist fragwürdig, da es sich um ein vom Windatlas nicht begünstigtes Gebiet handelt. Die Refinanzierungszeit wird sicherlich viele Jahre dauern. Übrigens gibt es bei der Bürgerschaft schon jetzt eine große Protesthaltung. Wir von der Bürgerstimme Winnenden setzen uns vehement für den Walderhalt auf dem Hörnle ein und weisen ausdrücklich auf eine mögliche Kontaminierung der Acker- und Rebflächen durch Abrieb von Mikroplastik hin, mit verheerenden Folgen für Mensch, Natur und Grundwasser!
Nach dem Überschwemmungs- und Starkregenschaden sollte das Mineralfreibad in Höfen rasch wieder hergestellt werden. Für diese wichtige Zukunftsinvestition sollten finanzielle Mittel bereitgestellt werden. Wir unterstützen eine schnelle kostengünstige und pragmatische Instandsetzung mit Bürger-Engagement und den hier ansässigen Baufirmen für dieses wirklich gut akzeptierte Freibad ohne Luxus. Die aktuellen 250.000 Euro für die Fahrradwege sind leider, schon mehrheitlich entschieden, nicht mehr verfügbar. Eine gegenseitige Rücksichtnahme von Autofahrern und Radfahrern im Straßenverkehr finden wir zielführender, wie eine Überregulierung der Infrastruktur. Bei knappen Kassen müssen Prioritäten gesetzt werden. Deshalb haben wir nicht jeder PV-Anlage zugestimmt. Die jetzigen jährlichen Finanzierungsraten dürfen nicht noch weiter nach oben getrieben werden, egal ob sich solche Projekte mittelfristig selbst finanzieren. Unsere angestrebte Klimaneutralität und der CO2-Wahnsinn dürfen uns nicht ruinieren!
Eine gute Chance ist die bevorstehende Weiterentwicklung der Stadt im Bereich „Nord-Ost“ im erweiterten Bereich der Wiesenstraße, bei dem unser Bauhof vor die Tore der Stadt gelegt werden soll. Sicherlich ist eine Wohnbebauung angebracht, aber nicht im Hochwassergebiet zwischen Buchenbach und Wiesenstraße! Hier bietet es sich an eine „grüne Lunge“ mit Wasserspielen und Aufenthaltsqualität für alle nahe der Altstadt zu schaffen. Es darf nicht passieren, dass die ganze Innenstadt wie in Waiblingen zugebaut wird!
Die Bürgerstimme Winnenden begrüßt den Stopp des Großprojekts „IBA 2027“ mit einer Mischung aus Gewerbeeinheiten und Wohnen westlich des Bahnhofs. Viel lieber hätten wir uns ein kleineres Projekt zwischen den Schulen im Steinweg gewünscht. Leider war es der Stadt dort nicht möglich sich einzubringen. Man hätte die drei interessanten Mehrfamilienhäuser der 20er-Jahre für Existenzgründer im IT-Bereich sanieren können, damit künftig jungen Menschen vor Ort Einblicke in diesen Bereich geboten würde. Jetzt ist das Areal im Besitz der Paulinenpflege und das Ganze hat sich zu einem seriellen Brandszenario verwandelt. Dies ist symbolisch für Vieles in Winnenden bei dem immer mehr für Sozialfälle, Kranke und Flüchtlinge gebaut wird, wenngleich das Eigenheim für Familien immer unerschwinglicher wird. Auch finden wir es erdrückend wie unser schöner Schlosspark immer mehr zugebaut wird. Wir sind für mehr Prävention und nicht für immer mehr psychiatrische Einrichtungen wie den kommenden Maßregelvollzug. Auch steigt somit das Gefahrenpotential unserer Stadt, die schon jetzt bezüglich der Kriminalität an der Spitze des Landkreises liegt!
Auch bedauerlich ist, dass unser Gremium am Höfener Sportplatz an den Flüchtlings-Containern festhält. Eine Petition mit 1.373 Unterschriften wurde nicht ernst genommen. Wir sind für den sofortigen Stopp des Standorts Höfen in der Nähe zu Schulen, Kindergarten und Wohnbebauung. Durch die aktuelle „Befriedung“ Syriens ist ein Rückgang von Flüchtlingen in Deutschland wohl zu erwarten. Deshalb sollte jeder Neubau auch bei uns gestoppt werden, auch in den Birkmannsweiler Kreuzwiesen, der in einem vom Hochwasser gefährdeten Gebiet liegt. Eine Umfrage in unserer Marktstraße ergab eine klare Mehrheit, sich zuerst eigener Probleme anzunehmen, bevor hier weitere, insbesondere Wirtschaftsflüchtlinge, aufgenommen werden.
Viele Weichenstellungen stehen jetzt an, wie es auch mit unserer Kultur und Belebung der Innenstadt weitergeht. Wir unterstützen die neue Kunstgalerie „s`GAGA`le“ für eine tolle Weiterentwicklung. Außerdem möchten wir die nächtliche Beleuchtung unseres historischen Torturms wieder in Stand setzen. Sehr bedauern wir, dass die Winnender Konzerttage dem finanziellen Druck zum Opfer fielen. Auch möchten wir von der Bürgerstimme Winnenden anfragen, wie es um die Aufarbeitung der Corona-Maßnahmen steht, nachdem die RKI-Files bekannt gegeben wurden? Wir hatten jetzt den höchsten Krankenstand bundesweit und noch nie so eine hohe Übersterblichkeit nach 1945. Viele Bürgerinnen und Bürger sind verunsichert und wünschen Antworten von der Stadtverwaltung. Sie sehen es gibt vielseitige Entwicklungen in der Stadt die begrüßt werden können, aber auch einer Korrektur bedürfen. Wir hätten eine andere finanzielle Gewichtung des Haushaltsplans 2025 für sinnvoller gehalten! Wie hatte Frau Jenner-Wanek beim Ausscheiden aus dem Gemeinderat gemahnt: „Bitte behaltet mir die Schulden im Auge!“
Die Geschicke unserer Stadt in diesen stürmischen Zeiten zu lenken ist nicht einfach. Im gemeinsamen Diskurs zu den besten möglichen Ergebnissen zu finden, gemeinsam mit allen Stadträten muss unser aller Ziel sein. Wir bedanken uns für die konstruktive Arbeit in diesem Gremium und dem Personal der Kämmerei für die Aufbereitung des Haushaltsplans. Mögen unsere Aktivitäten zielführend und vertrauensbildend für unsere Bürgerinnen und Bürger sein. Denn es kann nicht dauerhaft gelten: „Gebühren hier, Gebühren dort, schon ist das Geld des Bürgers fort!”
Ihnen allen wünschen wir frohe und gesegnete Weihnachten, ein gesundes, friedvolles und erfolgreiches Neues Jahr 2025 mit vielen schönen persönlichen Begegnungen. Unterstützen Sie bitte unsere politisch unabhängige und selbst denkende Bürgerstimme Winnenden.
Winnenden, 16. Dezember 2024
14. Dezember 2024
27. November 2024
Am 26. November brachten unsere Stadträte Peter Stecher und Hans-Martin Fischer folgende Anträge und Anfragen in die Haushaltsberatungen 2025 ein.
Wir haben daraufhin sofort eine Bürgerrückmeldung auf den Zeitungsartikel erhalten.

9. November 2024
Wir haben die Bürger zu ihrer Meinung in Bezug auf Fahrräder in der Marktstraße befragt.
19. Oktober 2024
Heute hatten wir das Thema: Klimaziele in Winnenden trotz Überschuldung umsetzen?
26. September 2024
In Dankbarkeit und Respekt nehmen wir Abschied von ihr als Vertreterin der freien Wählerinitiative Bürgerstimme Winnenden, ihr wacher Geist wird uns fehlen.
Zeugnis davon geben ihre zahlreichen Leserbriefe, in denen sie umfassend informiert kritisch Stellung bezog und unbequeme Fragen stellte zum aktuellen gesellschaftlichen Geschehen. Solch wacher und kritischer Geist ist der Motor einer lebendigen Demokratie.
Ein wichtiges Anliegen war ihr, die Windindustrieanlagen am Hörnle zu verhindern, zum Schutz der Menschen, zum Schutz der Umwelt, zum Schutz der Heimat.
Hannah Arendt schrieb: „Die Macht haben nicht nur diejenigen, die regieren, sondern auch diejenigen, die diese Macht in Frage stellen.“
Dieser Verantwortung hat sich Heidi Krauter mit Zivilcourage gestellt, auch bei Gegenwind.
Ihre Aufrichtigkeit und ihr Mut bleiben der Bürgerstimme Winnenden unvergessen.
Hier einige Leserbriefe die Heidi Krauter verfasst hat inkl. einer Leserreaktion vom 19.02.2024:
14. September 2024
Wir haben Hans-Martin Hirth zu Gast und bringen die unglaublichen Vorgänge rund um Artemisia unter die Leute.
24. Juli 2024
Am 20. Juli berichtete die Winnender Zeitung unter der Überschrift “Holzwarths mahnende Worte an die Neuzugänge” über die Begrüßung der beiden neuen Gemeinderäte Peter Stecher und Hans-Martin Fischer.
„Oberbürgermeister Hartmut Holzwarth hat unmittelbar vor der Verpflichtung des neuen Gemeinderats zu Respekt und Wertschätzung untereinander aufgerufen – und sich dabei direkt auf Peter Stecher und Hans-Martin Fischer bezogen, die für die Liste „Bürgerstimme Winnenden“ (BWin) neu ins Gremium eingezogen sind.“
…
„Es sei, sagte Holzwarth am Donnerstagabend im Sitzungssaal des Rathauses, im Gremium immer „gute Sitte gewesen, sich mit Respekt zu begegnen“ und „ein wertschätzendes Miteinander zu pflegen“.“
Der Brief ging auch per email an alle Mitglieder des Gemeinderats.

Birgit Rogert-Maha hat diesen Vorgang mit folgendem Leserbrief kommentiert:

13. Juli 2024
10. Juni 2024
Peter Stecher, Hans-Martin Fischer und das dahinter stehende Team sind hochmotiviert Ihre Stimme in den Gemeinderat zu bringen.
5. Juni 2024
Die Fragen sind von Schülern der 10. Klassen der beiden Winnender Gymnasien im Gemeinschaftskundeunterricht entwickelt worden.
Die Veranstaltung richtete sich ausschließlich an Jugendliche und fand in der Hermann-Schwab-Halle statt. Sie wurde vom Kreisjugendring Rems-Murr e.V. organisiert.
Es waren ca. 70 Jugendliche in der Halle und wir kamen mit einigen anschließend ins Gespräch.
27. Mai 2024
Von 10:00 bis 22:00 Uhr standen wir mit unterschiedlicher Besetzung vor dem REWE-Markt an der Waiblinger Straße. Hier haben wir noch mal ein anderes Publikum erreicht wie wir es von der Marktstraße kennen.
Einige Regen- und Gewitterschauer haben wir gut überstanden.
25. Mai 2024
Heute war ein Tag der Superlative: tolles Wetter, teilweise 10 Kandidaten am Stand und 14 ausgefüllte Notizzettel der Marktbesucher an unserer Pinwand.
22. Mai 2024
Heute haben wir uns an einen neuen Ort gewagt und die Fahrgäste am Bahnhof mit Informationen versorgt.
15. Mai 2024
Da möchte wohl jemand, das die Kärcher Mitarbeiter unser Plakat nicht mehr vor Augen haben.
Um das abzuhängen muss derjenige mit einer Leiter angerückt sein. Dazu braucht es ein gewisses Maß an krimineller Energie, was wir dann auch bei der Polizei zur Anzeige gebracht haben.
11. Mai 2024
Heute gab es den ersten unschönen Zwischenfall.
Wir mussten erleben das es Zeitgenossen gibt, die ihre Meinung in einer Sachbeschädigung äußern. Ein Marktbesucher hatte uns darauf aufmerksam gemacht.Wir haben umgehend eine Anzeige bei der Polizei aufgegeben und die freundlichen Beamten haben sich das vor Ort angeschaut.
Das Plakat wurde umgehend erneuert, damit die täglichen Pendler die Bürgerstimme vor Augen haben.
27. April 2024
Impressionen von unserem Start der 6 wöchigen Wahlkampagne bei einem Glas Sekt und selbstgebackenen/-gestalteten Muffins.